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Sozialliberale Partei Bergens - Regionskonferenz Bergen-Stadt
Vogtei-Karree 55
Bergen-Wallenfells
Die Regionskonferenz Bergen ist der Zusammenschluss der SLP-Ortsverbände in Bergen, die auf Ebene der Stadtbezirke organisiert sind. Sie hat ihren Sitz in einem Geschäftshaus im Herzen des bürgerlichen Zentrums der Hauptstadt.
Die Vorsitzende des Verbandes - und zugleich der Ratsfraktion - Matilde Jähnke schlägt am ihren Kollegen aus den Ortsverbänden und der Fraktion vor, Gespräche mit der Progressiven Allianz zu führen, wenn diese dazu anfrage. Als Juniorpartner sei zwar keinesfalls das Wunschergebnis erreicht worden, aber es gäbe die Chance, eine Politik der Mitte zu fahren.
Die Progressive Allianz fragt bei der SLP bezüglich Sondierungsgesprächen an - ein Schritt, der von Spitzenkandidat Kiesenbrück kaum mitgetragen wird, da er davon ausgeht bei der SLP noch weniger Forderungen unterbringen zu können, als bei der SPB.
Jähnke ist mittlerweile skeptischer, schließlich gingen die ersten Gerüchte um, warum es mit der SPB nicht zusammenging und sie war auch gut vernetzt. Dennoch erklärte sie ihre Gesprächsbereitschaft.
Kiesenbrück fragt daraufhin an, ob es von Seiten der SLP einen Termin- und/oder Lokalitätenwunsch für die Gespräche gibt.
Man schlägt vor, sich so schnell wie möglich zu Vorgesprächen zu treffen und bietet an, die Räumlichkeiten der SLP zu nutzen, sofern es der PA daran noch fehle. Natürlich könne man auch neutralen Boden wählen.
Kiesenbrück nimmt das Angebot der SLP an und erscheint darauf zum vereinbarten Termin.
Wo ihn Matilde Jähnke mit ihren Vorstandskollegen begrüßt.
Frau Jähnke, guten Abend.
begrüßt er die Verhandlungspartnerin kurz angebunden und reicht noch die Hand.
Führt Kiesenbrück zum Gesprächsraum.
Dann lassen Sie uns sehen, ob wir zusammenarbeiten können.
In Ordnung. Ich brauche Ihnen ja hier nichts vormachen; ich bin mir sicher, sie haben schon gehört, weshalb die Gespräche mit der SPB gescheitert sind.
Knapp zusammengefasst: Die SPB möchte die Erhaltung einer abstrakt-erdachten menschlichen Ordnung über das Fortbestehen der Natur stellen.
Das ist uns nicht entgangen, in der Tat. Es wird Sie nicht überraschen, dass zwischen uns - weg von der Ebene der großen Philosophen und hinein in die sachorientierte Politik - einige Differenzen vermutlich schwieriger zu überbrücken sind, als es das mit der SPB gewesen wäre - zumal wir ja hier davon sprechen, dass Sie der vermutlich neue Regionspräsident wären, sofern wir uns einigen. Dennoch ist eine Koalition aus unserer Sicht auch lohnenswert, immerhin wollen auch wir einen Neustart für die Politik in Bergen wagen.
Mit den Sozialliberalen haben Sie einen Partner für den Umweltschutz, aber nicht für das, was an Gerüchten zu ihren Ideen im Steuerssystem kursiert. Wenn diese Steuerforderungen auch hier auf den Tisch kommen, wäre das nicht realisierbar. erklärt sie deutlich gleich zu Beginn.
Ich kann sie da vielleicht beruhigen. Die großen Steuerthemen sind aus unserer Sicht eher etwas für die nationale Ebene. Darüber hinaus möchte ich richtig stellen, dass es sich dabei nicht um Forderungen, sondern um Vorschläge und Ideen handelte.
Ich war nicht dabei, das müssten Sie schon beurteilen. Wo sehen Sie am meisten Konfliktpotential?
Konfliktpotential sehe ich an den Stellen, bei denen man sich an rückwärtsgewandten Üblichkeiten klammert und jeder Diskussion über deren Verbesserung und Progressivierung verschließt.
Unterdrückt ein seufzen.
Und auf konkrete Sachfragen bezogen?
Nun, ich kenne ihr Parteiprogramm nicht auswendig, daher kann ich kaum konkretere Aussagen machen. Wir werden aber sicher keinem Sparkurs zustimmen, sondern im Gegensatz die Ausgaben eher erhöhen müssen.
Im Umweltschutz... mutmaßt Jähnke. ...in welchen Bereichen sonst noch?
Umweltschutz ist richtig, ja. Darüber hinaus in Bildung und Kulturförderung, aber auch in Bürokratieabbau.
Wobei der Bürokratieabbau eine einmalige Investition wäre, nehme ich an.Uns ist wichtig, dass wir der Wirtschaft gute Bedingungen erhalten - wozu ja alle genannten Aspekte auch ein Stück beitragen können.
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