III. Wahl des Regionsrates der Region Trübergen

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    Offizielle Bekanntmachung der III. Wahl des Regionsrates der Region Trübergen



    Feststellung des Erforderlichkeit der Einleitung einer Wahl

    Gemäß der Vorschriften des Artikel 3 Wahlrechtsänderungsgesetz 2022 in der nunmehr in Verbindung mit den §§ 5 und 11 des Regionsgesetz - RegionsG anzuwendenden Fassung hat die Wahlkommission Wahlen zum anzusetzen.

    Es werden daher Wahlen zum Regionsrat der Region Trübergen (Regionalwahl 2023) ausgeschrieben. Der Regionsrat von Trübergen wird nach Maßgabe der Regions-Gemeinschaftssatzung vom 18. Juli 2022 getrennt in den Wahlkreisen der Malmedischen Gemeinschaft, der Burdländischen Gemeinschaft und der Autonomen Gruppe der Bergischsprachigen gewählt.


    Die Mitgliederzahl Regionalrates wird auf 167 festgesetzt, wobei zu wählen sind:

    • im Wahlkreis der Malmedischen Gemeinschaft 98 Mitglieder,
    • im Wahlkreis der Burdischen Gemeinschaft 64 Mitglieder,
    • im Wahlkreis der Autonomen Gruppe der Bergischsprachigen 5 Mitglieder.

    Die so gewählten Mitglieder bilden zugleich das Gemeinschaftsparlament bzw. den Gruppentag der jeweiligen Gliedkörperschaft.


    Die Wahlperiode ist gemäß Artikel 3 Absatz 3 Wahlrechtsänderungsgesetz 2022 von der gewählten Vertretung festzulegen und beträgt bis dahin 6 Monate ab dem Zusammentritt der Vertretung.

    Die entsprechende Anwendung des Wahlgesetz - WahlG sowie die erforderlichen Verfahrensvorschriften wurden durch die Wahlkommission nach § 11 Absatz 1 zweiter Halbsatz des Regionsgesetzes erlassen. Die Sperrklausel wurde dabei auf 3 Prozent der gültigen Stimmen festgesetzt.


    Terminierung


    Die Bergische Wahlkommission hat folgenden Zeitplan beschlossen:

    Frist Bezeichnung
    01.12.2023 (00:00 Uhr)
    Beginn der Kandidaturfrist
    06.12.2023 (00:00 Uhr)
    Ende der Kandidaturfrist
    09.12.2023 Beginn der Stimmabgabe
    10.12.2023 Hauptwahltag
    11.12.2023 Letzter Tag der Stimmabgabe
    13.12.2023 Bekanntgabe der Ergebnisse
    16.12.2023 Konstituierende Sitzung des Regionsrates


    Feststellung der bereits erfolgten Verfahrensschritte


    Wahlberechtigte Bürger (bergische Staatsbürger ab Vollendung des 18. Lebensjahres zum Hauptwahltag mit Wohnsitz im Gebiet der Region Trübergen) haben bereits eine Wahlbenachrichtigung erhalten. Sollten Sie diese Benachrichtigung nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an den für Ihre Kommune zuständigen Wahlvorsteher. Bitte prüfen Sie diese Benachrichtigung und beantragen gegebenenfalls fristwahrend Briefwahl.


    Besonderer Hinweis für Parteien der Nationalen Minderheiten


    Nach § 16 Abs. 2 Satz 2 findet die festgesetzte Sperrklausel auf Parteien der folgenden Nationalen Minderheiten keine Anwendung, da die Wahlkommission festgestellt hat, dass diese im Wahlgebiet nicht die Mehrheit der Bevölkerung stellen: Filamen. Hinsichtlich der anderen Nationalen Minderheiten ist aus Sicht der Wahlkommission aufgrund der personenbezogenen Bestimmung der Wahlkreise die Ausnahmebestimmung nicht anwendbar.

    Die Bergische Wahlkommission hat folgendes Verfahren festgelegt: Zur Geltendmachung der Ausnahmebestimmung ist mit der Liste eine entsprechende Erklärung einzureichen; die Anerkennung erfolgt im Rahmen der Listenzulassung. Rechtsmissbräuchliche Geltendmachungen können zur Ungültigkeit der Liste führen.


    Feststellung der Zuständigkeiten


    Die Wahllisten der politischen Vereinigungen sowie etwaige Beschwerden sind zu richten an:


    Bergische Wahlkommission

    Regionalwahlleitung Trübergen

    Ste. Catherine



    Dr. iur. Bernhard F. Hammlacher

    Vorsitzender der Bergischen Wahlkommission


    SimOff Anmerkung außerhalb der Simulation
    1. Entsprechend des bereits früher gemachten Hinweises in dieser Sache* hier eine kurze Erinnerung: Diese Wahl wird nicht mit dem auf Staatsebene bekannten Setzsystem der Mitspieler simuliert, sondern das Ergebnis wird unter Berücksichtigung des Charakters der Region und der bisherigen Ausgestaltung des Regionsrates durch die Spielleitung festgelegt. Insbesondere sollte nicht erwartet werden, dass ein aktiver Wahlkampf gespielt oder der Regionsrat in Zukunft aktiver bespielt wird als bisher, auch wenn entsprechendes Interesse natürlich willkommen wäre.
    2. Bitte beachtet auch, dass für Trübergen besondere Regionalparteien* ausgestaltet wurden. Das Antreten der üblichen Parteien auf Staatsebene ist also grundsätzlich nicht erwünscht und wird bei der Ergebnisfestlegung (weil die Wähler ihre Regionalparteien bevorzugen).
      Erwünscht ist dagegen durchaus, dass Parteien untereinander - sei es über die Grenzen der Region (oder gar des Wahlkreises; in diesem Fall kein Irrtum in der Reigenfolge! ;) ) - Kooperationen unterhalten.
  • Die Dezember-Wahlen ergaben folgendes Ergebnis bei einer Wahlbeteiligung von 58,79 Prozent der Stimmen:


    Wahlkreis der Malmedischen Gemeinschaft (98 Mitglieder)


    Liste MHPSA weitere
    Stimmanteil 43,5829,1621,81
    5,45
    Sitze 453023 0


    Wahlkreis der Burdischen Gemeinschaft (64 Mitglieder)


    Liste BB LAPSVGweitere
    Stimmanteil 42,08 27,2518,819,602,26
    Sitze 28 181260


    Wahlkreis der Autonomen Gruppe der Bergischsprachigen (5 Mitglieder)


    Liste UBK SPBSLPNUBBüLib
    Grüneweitere
    Stimmanteil 48,77 25,3112,837,923,251,750,17
    Sitze 3 110000



    In der Malmedischen Gemeinschaft hat die christdemokratische Mouvement Humaniste (MH) als Sammlungspartei der trübergischen Malmedianer herbe Verluste erlitten, dagegen die bisher eher randständigen Sozialisten von der Parti Socialiste (PS) sowie die Rechtsliberalen von der Allez! (A) sich zu einer relevanten Größe etablieren können. Besondere Relevanz wird dabei vielen Vertriebenen aus Noranda zugeschrieben.


    In der Burdischen Gemeinschaft hat die nationalistisch-separatistische Burdse Belang (BB) im Vergleich zur letzten Wahl (mit überproportional burdischer Beteiligung) für die burdischen Parteien ihre komfortable Mehrheit eingebüßt, vermutlich nicht zuletzt, weil das "Ende der Vorherrschaft der Malmedianer in Trübergen" durch die Bildung der Gemeinschaften jedenfalls vorerst erreicht werden konnte. Auch die bürgerlich-zentrische Liberalen Alliantie (LA) aber deutlich im zweistelligen Bereich verloren. Sowohl die frühere links-ökologische Randpartei Groen (G) und noch mehr die kurz vor der Wahl neu gegründete bürgerlich-sozialdemokratische Partij van Sociale Vernieuwing (PSV) haben sich als politische Kräfte etabliert.


    Die bisher im Parteienspektrum nicht vertretenen Bergischsprachigen Trübergener als Randgruppe haben dagegen eine Vertretung mit UBK-Mehrheit gewählt, SPB und SLP kommen trotz erheblichem Stimmenunterschied jeweils auf einen Sitz, die übrigen Parteien erreichen nicht die dafür notwendigen Stimmen bei nur 5 zu vergebenen Sitzen.


    Am Ende kamen allerdings alle Parteien zu dem Schluss, dass die Ergebnisse vor der "Reform der Regionsorgane" (so die burdische Lesart) bzw. "dem Diktat der Minderheit" (so die malmedische Lesart) kaum vergleichbar waren...

  • Voila! Es ist vollbracht. Ich danke unseren Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen in die gerechte Sache. Es wird ein wenig ungewohnt für mich sein neben mir nun andere Abgeordnete sitzen zu haben doch ich weiß auf welche Genossen ich bauen kann und welche ein Hinderniss für unsere Angelegenheit darstellen! Daher habe ich mich dazu entschlossen mit einigen meiner engsten Vertrauten die Avenir des Travailleurs, die Zukunft der Arbeiterschaft zu gründen.

    Zusammen wird unsere Bewegung mit all den Problemen dieses Landes fertig werden und die Malmedische Gemeinschaft wird auf kurz oder lang endlich die politischen Rechte erhalten, die wir angesichts unserer verhältnismäßigen Mehrheit verdienen. Und wir wollen keinen Zweifel daran lassen, dass wir, die Avenir des Travailleurs, Malmedy und seine Bevölkerung am würdigsten vertreten.

    Maxence Rapace

    Tonton rouge - Politicien norandophone


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  • In der Parteiführung der PS zeigt man sich angesichts dieser Entscheidung der einstigen Galionsfigur "betrübt", allerdings nicht besonders besorgt. Das erfolgreiche Abschneiden bei dieser Wahl gerade auch im Vergleich zur letzten Wahl habe man der Geschlossenheit aller Strömungen innerhalb der Genossen zu verdanken, das man auch fortsetzen werde.

    Davon, dass man in einigen Monaten die halbe Fraktion verlieren würde, ahnt man jetzt natürlich noch nichts.

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