Bittet Emil darum, seine Aufgabe als Parteivorsitzender weiterzuführen und bietet ihm die Übernahme des Fraktionsvorsitzes an. Die Einführung einer Doppelspitze befürwortet er.
Union der Bergener Konservativen (UBK) | Unionshaus, Bergen-Stadt
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Gibt als Vertreter des rechtskonservativen Flügels zu verstehen, dass ein personeller Neuanfang nach den zuletzt durch die Bank enttäuschenden Wahlergebnissen nicht darin bestehen könne, die bisherigen Personen im Vorstand rangmäßig gleichzustellen.
Schon bei der Regelung der Waldheim-Nachfolge im Parteivorsitz habe man klargemacht, dass man Haldal nicht für eine geeignete Führungsfigur für die Partei halte, auch wenn man seine Verdienste um die Regierungsbeteiligung selbstverständlich anerkenne. Nun sei seines Erachtens Emilie van Houten die richtige Frau an der Parteispitze, um mit ihrem Kurs das Profil der UBK zu stärken.
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Gibt zu bedenken, dass auch van Houten in die Partei- und Fraktionsführung eingebunden gewesen ist und gerade ihre Umtriebe mit der NUB die Regierungsbeteiligung gekostet hätten.
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Erklärt ruhig, aber entschieden, dass man andererseits in einer (zumindest vor einiger Zeit noch) möglichen Zusammenarbeit mit der NUB mehr in Sachen Sozialreform oder auch der Wiederherstellung der bergischen Einheit hätte erreichen können. Insofern könne sie die Aufregung über die Bestrebungen der Parteifreunde van Houten oder auch Stroh in keiner Weise verstehen.
Ein personeller Neuanfang zumindest in der Fraktion findet ihre Unterstützung (bei allen Verdiensten um Land und Partei sei es nach über einer Dekade nun Zeit für Alexander Waldheim , Platz für neue Impulse zu machen) ebenso wie die Doppelspitze im Parteivorstand.
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Bringt ebenfalls ihre Unterstützung für eine Doppelspitze zum Ausdruck, ebenso ihre Bereitschaft, diese gemeinsam mit Saunier oder einem anderen verdienten Parteifreund wie Wilhelm Stroh zu bilden, um Kontinuität sicherzustellen. Es sei die zwanghaft moderate Strategie des Parteivorsitzenden gewesen, der die UBK in eine fatale Abhängigkeit zur SLP gebracht habe - sie selbst hätte dieser Strategie immer widersprochen und habe nicht das erforderliche Gehör in den Parteigremien gefunden.
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Angesichts festgefahrener Fronten beschließt man schließlich, sich auf das erste Oktober-Wochenende zu vertagen, mit der Option einer weiteren Vertagung, sollten verschiedene Vorstandsduos zur Wahl stehen.
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Erklärt gegenüber dem Präsidium, dass sie bereit sei, auf ihre Kandidatur für Partei- und Fraktionsvorsitz zu verzichten, wenn sich eine andere Lösung abzeichne. Sie werde sich weiterhin einbringen, wolle aber weder persönliche Ambitionen noch Beharrungskräfte in den Mittelpunkt stellen, sondern die Geschlossenheit der Partei.
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Lädt als Weiterhin-Vorsitzender für das Wochenende zu einer Präsidiumssitzung, um die Besetzung der UBK-Liste zu beschließen.
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Nach langen Gesprächen macht der Waldheim-Flügel (oder war es nun der Heldal-Flügel oder doch eher der Kopflos-Flügel?) ihr ein Angebot, das sie scheinbar nicht ablehnen kann. Für sie könnte das tatsächlich attraktiv sein - vor allem, da sie auf ein schlechtes Abschneiden der NUB durch das Abtauchen der Führungsfigur von Wallenau spekulierte - und alles weitere würde man nach der Wahl sicher auch noch bereinigt bekommen...
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Sucht in Parteikreisen Unterstützung dafür Alexander Waldheim als Kandidaten für die Präsidentschaftswahl zu gewinnen und ihn damit aus der Parteipolitik loszuwerden. Persönlich wäre ihr zwar immer noch ein rechter Kandidat wie Wilhelm Stroh lieber, aber wichtiger wäre es doch, die Kungelei zwischen Königskamp und der linken Staatsregierung zu beenden!
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Als die Meldungen über den überraschenden Kandidaturverzicht des Amtsinhabers die Runde machen, schwenkt sie ihre Bemühungen gewissermaßen in der letzten Minute um und versucht nunmehr Wilhelm Stroh zu gewinnen.
Ihr eigentlicher Plan, mit einer wenig aussichtsreichen Kandidatur gegen den durchaus auch in bürgerlich-konservativen Kreisen (zu Unrecht!) beliebten Königskamp die politische Karriere ihres Widersachers Waldheim zu beenden, schien gescheitert und es musste vermieden werden, dass diese erste gute Chance der konservativen Bewegung auf das höchste Staatsamt nach der wenig begeisternden Amtszeit von Hans Meiser im Jahre 2021 ein weichgespülter Kompromiss-Kandidat nutzen konnte!
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Hat für Montagabend eine Sitzung des Unionspräsidiums zur Beratung über die Liste zur Senatswahl einberufen - und im Vorfeld bereits einen Vorgeschmack wegen angeblicher Verbindungen von ihr verantworteter Vorschläge zum Eulensteinismus* bekommen, sodass sie auf die erneute Spitzenkandidatur verzichten wird.
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Am Ende einigen sich die Flügel auf Diana Nahring als Spitzenkandidatin - was auch als ein Erfolg für den Heldal/Waldheim-Flügel gesehen werden kann. Allerdings bleiben van Houten und ihren Unterstützern prominente Listenplätze.
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