Nachdem Pellicano zurückgetreten ist, stellt sich Jungbluth vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält er dem Heiligen Vater ein Stück Werg, Hanffasern, vor das Gesicht. Dann legt er es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es und ist verschwunden. Mit ausdruckslosem Gesicht wendet sich der Kardinal dem Heiligen Vater zu und sagt:
Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt!
Dann tritt er zurück, verharrt kurz und geht wieder auf den Heiligen Vater zu. Er kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Messdiener reichen ihm den Fischerring. Auf der Ringplatte ist neben dem Namen des Papstes und dem Fisch der Apostel Petrus dargestellt, der in einem Kahn stehend ein Fischernetz einzieht. Der Siegelring als Abbild ist eines der Insignien des Papstes und gehört zu den Pontifikalien der Kirche.
Er hält den Ring sichtbar hoch, kniet dann wieder vor dem Papst nieder, erhebt sich und steckt ihm den Ring an den Ringfinger der rechten Hand. Dann kniet er erneut nieder und tritt dann zurück.