[Vatikanbasilika] Inthronisationsmesse

  • Nachdem Pellicano zurückgetreten ist, stellt sich Jungbluth vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält er dem Heiligen Vater ein Stück Werg, Hanffasern, vor das Gesicht. Dann legt er es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es und ist verschwunden. Mit ausdruckslosem Gesicht wendet sich der Kardinal dem Heiligen Vater zu und sagt:


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!
    Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt!


    Dann tritt er zurück, verharrt kurz und geht wieder auf den Heiligen Vater zu. Er kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Messdiener reichen ihm den Fischerring. Auf der Ringplatte ist neben dem Namen des Papstes und dem Fisch der Apostel Petrus dargestellt, der in einem Kahn stehend ein Fischernetz einzieht. Der Siegelring als Abbild ist eines der Insignien des Papstes und gehört zu den Pontifikalien der Kirche.


    Er hält den Ring sichtbar hoch, kniet dann wieder vor dem Papst nieder, erhebt sich und steckt ihm den Ring an den Ringfinger der rechten Hand. Dann kniet er erneut nieder und tritt dann zurück.

  • Pellicano stellt sich schließlich vor den Papst. Ohne eine Ehrbezeugung hält auch er dem Heiligen Vater ein Stück Werg vor das Gesicht, legt es in eine für den Papst sichtbare Schale und entzündet es. In Sekunden verbrennt es.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Dann tritt er zurück. Kurz darauf geht er wieder auf den Heiligen Vater zu, kniet nieder, wartet einen Augenblick und erhebt sich. Dem Kardinal wird die Tiara gereicht. Die Tiara ist die dreifache Papstkrone, die die Dreifaltigkeit symbolisiert.


    Pellicano kniet wieder nieder, steht dann auf und setzt dem Papst die Krone aufs Haupt. Er tritt zurück und kniet wieder nieder. Dieses mal streckt der Papst ihm den Siegelring hin und Pellicano küsst diesen, bevor er sich erhebt und zurücktritt.

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  • Jungbluth tritt erneut mit der das Werg enthaltenen Schale vor den Heiligen Vater. Er entzündet es und wartet, bis es verbrannt ist.


    Sancte Pater, sic transit gloria mundi!


    Dann gibt er die Schale aus der Hand. Gemeinsam mit Pellicano und den Messdienern kniet er vor dem Papst nieder und küsst ihm den Siegelring. Dann erheben sich wieder alle und treten beiseite.

  • Mit Tiara, Fischerring, Pallium und Ferula erhebt sich der Papst. Vor der Kathedra Pauli stehend, breitet er die Hände aus.


    Brüder und Schwestern, als Bischof von San Pedro sind Wir in diese Kirche gekommen, und als Bischof von Vaticano stehen Wir nun hier, an der Stelle, an der vor Uns viele Päpste standen, und an der nach unserem Glauben als Erster der heilige Apostel Paulus den Remern das Evangelium verkündet hat. Das Evangelium zu verkünden, ist Unsere Aufgabe, aber nicht nur die Unsere, sondern auch die der vielen Bischöfe, Priester und Diakone, die zu Unserer Inthronisation in diese Kirche gekommen sind.


    Aber auch alle anderen in dieser Kirche, Kaiser Friedrich, und alle adligen Würdenträger dieses Landes, und jeder einzelne Bruder und jede einzelne Schwester in Christus ist berufen zum Dienst am Evangelium. Der Apostel Lukas berichtet von der Frage, womit wir das Reich Gottes vergleichen sollen; und von der Antwort Christi: Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. Jeder Mensch, der in seinem Umfeld Nächstenliebe praktiziert, jeder Mann, der seinem Nächsten die Frohe Botschaft verkündet, und jede Frau, die ihrem Nächsten im Geist Christi begegnet, trägt zum Erfolg des Reichs Gottes bei.


    Diese Kirche ist das Haupt aller Kirchen des Morgenlandes, und als Papst stehen Wir an der Spitze der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Und auch, wenn Uns in den letzten Wochen Unser menschlicher Körper immer weniger Kraft schenkt, so wollen Wir doch bis zum letzten Atemzug das Evangelium unter den Völkern verkünden. Doch zum Gelingen des Himmelreiches bedarf es des Einsatzes jedes einelnen Christen. Unser Herr Jesus hat uns allen das Reich Gottes versprochen, und auf seine Zusage dürfen wir vertrauen. Aber es ist auch unsere Aufgabe, es zu vollenden.


    Dass wir alle auf Christi Zusage vertrauen, wollen wir gemeinsam bekennen, indem wir das Glaubensbekenntnis sprechen.

  • Stehend spricht der Nuntius mit der ganzen anwesenden Gemeinde das Glaubensbekenntnis.


    Credo in Deum, Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum, Filium eius unicum, Dominum nostrum: qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos: tertia die resurrexit a mortuis; ascendit ad caelos; sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis: inde venturus est iudicare vivos et mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, Sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.

  • *hält kurz den Atem an, als der Heilige Vater von seiner nachlassenden Kraft spricht. Für einige Momente denkt LaGuardia an die Wahl des Papstes zurück und die vielen Hoffnungen, die in den Heiligen Vater gesetzt wurden. Dann konzentriert er sich jedoch wieder auf die Zeremonie und spricht das Glaubensbekenntnis mit.*

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    Einmal editiert, zuletzt von Emmet LaGuardia ()

  • Ist überrascht, dass der Heilige Vater so deutlich ausspricht, wovon ihm Dario vor einigen Tagen berichtet hat, wendet sich nach einem kurzen Moment wieder der Zeremonie zu.

  • Louis denkt an die KRaft, die der Heilige Vater trotz schwächelnden Körper aufbringt um die Kirche wohl zu führen. Er bewundert diese Disziplin. Und stimmt in das Credo ein.


    Credo in Deum, Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum, Filium eius unicum, Dominum nostrum: qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos: tertia die resurrexit a mortuis; ascendit ad caelos; sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis: inde venturus est iudicare vivos et mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, Sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.

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    Seine Eminenz, Louis Kardinal de Renaldi,

    Kardinal-Staatssekretär & Kardinalbischof von Santa Julia,

    Titularerzbischof von Partoniu (Kirchenprovinz Valsanto)

    Erzbischof emeritus von Orly und Primas emeritus von Mérolie und ehemaliger Kardinaldekan

  • stimmt ebenso in das Apostolisches Glaubensbekenntnis mit ein


    Credo in Deum, Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum, Filium eius unicum, Dominum nostrum: qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos: tertia die resurrexit a mortuis; ascendit ad caelos; sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis: inde venturus est iudicare vivos et mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, Sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.


    und bekreuzigt sich im Anschluss leiste flüsternd


    In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Amen.

  • Credo in Deum, Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum, Filium eius unicum, Dominum nostrum: qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos: tertia die resurrexit a mortuis; ascendit ad caelos; sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis: inde venturus est iudicare vivos et mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, Sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.


    In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Amen.

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